Die Reise neigt sich dem Ende zu. Es war keine Afrika-Reise, die man bei Neckermann kaufen kann. Ich habe so viel gesehen und so viele Berichte und Erklärungen erhalten, dass sich mein Bild von Afrika, speziell von Uganda, in vielen Bereichen zum Positiven gewendet hat und mich oft demütig werden ließ. Dazu beigetragen haben Gertrud und Gerlinde und all die Personen, denen Salem und Tugende am Herzen liegen und die den Friedensgedanken in friedlicher Absicht auf einigen Stückchen unserer Erde verwirklichen.
Jedes Volk hat seine Geschichte, die es jahrhundertelang geprägt hat, die wir erkennen und respektieren, aber auch Schrittchen für Schrittchen zum Wohle der Menschen ändern können. Es ist aber nicht alles schlecht, was wir beeinflussen wollen - es ist aber auch nicht gut, wenn alles so bleibt, wie es ist.
Zuhören, Kompromisse finden und gemeinsam respektvoll an Entwicklungen arbeiten, das sollte das Ziel sein.
Ich kann nur Multiplikator sein, die ihr Umfeld auf die Gegebenheiten aufmerksam macht, auf das herrliche Land und die überaus freundlichen Menschen. Und die für Verständnis und eventuelle Mithilfe wirbt. Ich bedanke mich bei allen, die ihre Zeit und Kraft in die Durchführung dieser Reise gesteckt haben, die mir immer wieder das Schöne und Wertvolle, kurz: das Land und die Menschen nähergebracht haben. Ich bedanke mich bei meiner höheren Macht, die es mir ermöglicht hat, körperlich, geistig und seelisch die manchmal schwierigen Sequenzen der Reise anzunehmen und zu verarbeiten.
Und ich bedanke mich bei meinen Mitstreitern, die, jeder auf seine ganz persönliche Art und Weise, meine Reise bereichert haben.